Geisterhäuser, die den Tempeln in Thailand nachempfunden werden, sind in der thailändischen Kultur von herausragender Bedeutung. Ihr Ursprung liegt in einem tief verwurzelten Glauben an Geister und ihre Einwirkung auf das tägliche Leben der Menschen. In Thailand gibt es die Vorstellung, dass ein Geist bereits auf einem Grundstück lebt, bevor ein Haus darauf gebaut wird. Diese Geister können in Bäumen, Höhlen auf dem Grundstück oder sogar in bereits bestehenden Häusern beheimatet sein.

Um die Geister bei der Errichtung eines neuen Hauses zu besänftigen und ihnen ein neues Heim zu schaffen, haben die Thailänder die Tradition der Geisterhäuser, auch "San Phra Phum" genannt, entwickelt. Durch die Errichtung eines solchen Geisterhauses wird der Geist umgesiedelt und beruhigt. Dieses Ritual soll sicherstellen, dass der Geist keine bösen Handlungen gegenüber den Bewohnern des neuen Hauses ausübt.

Die San Phra Phum sind kunstvoll handgeschnitzte Strukturen, die oft aus Teakholz gefertigt sind. Diese Geisterhäuser sind nicht nur in Asien, sondern auch in Europa sehr beliebt. Ihre Beliebtheit beruht nicht nur auf ihrer spirituellen Bedeutung, sondern auch auf ihrer ästhetischen Anziehungskraft als Glückshäuschen.

Aufgrund ihrer 100%igen Handarbeit können leichte Abweichungen in Form oder Farbe im Vergleich zu den Fotos auftreten, wodurch jedes Geisterhaus zu einem einzigartigen Kunstwerk wird.

Die Geisterhäuser in Thailand sind somit nicht nur religiöse Symbole, sondern auch faszinierende Kunstwerke, die die Verbindung zwischen den Menschen und den unsichtbaren Kräften der Natur verdeutlichen. Sie sind ein Ausdruck der tiefen Spiritualität und des kulturellen Reichtums, der in Thailand beheimatet ist, und faszinieren Menschen auf der ganzen Welt.